Elisabeth Lechner: Body Positivity und Body Neutrality als Wege aus dem Schönheitsdiktat
Zu dick, zu haarig und überhaupt immer alles falsch am eigenen Körper? Body Positivity und Body Neutrality als Wege aus dem Schönheitsdiktat
In meinem Vortrag werde ich zuerst die Rolle von Frauen*körpern in den Medien reflektieren und die damit eng zusammenhängenden Phänomene Body Shaming und Lookismus erklären. Danach werden wir uns kurz mit den sog. Fat Studies beschäftigen, die wissenschaftlich erforschen, was es kulturell und gesellschaftlich bedeutet dick zu sein. Danach werde ich darauf eingehen, wie Schönheit heutzutage auf sozialen Medien verhandelt wird und ob Schönheitsnormen wirklich immer strikter und schwerer zu erreichen sind. Abschließend werde ich Body Positivity und Body Neutrality als Gegenbewegungen zu Normierung und Perfektionskult präsentieren. Wir enden mit einem Ausblick auf Wege zu einer inklusiveren Gesellschaft und einigen Beispielen von Aktivist*innen, die aufzeigen, wie man gelassener im Umgang mit dem eigenen Körper wird.
Elisabeth Lechner ist Doktorandin am Institut für Anglistik und Amerikanistik der Universität Wien im Fachbereich Kulturwissenschaften/Gender Studies. Ihre Hauptforschungsinteressen liegen an der Schnittstelle zwischen Popkultur und Feminismus.